Solang bis hier ein feiner Laden mit Warenkorb und Bestellmöglichkeit eingerichtet ist, stelle ich schon mal unsere aktuell verfügbaren Produkte vor. Unser Straßen-Verkaufsstand befindet sich im Dorf, vor dem Haus Klaushagen 49 (das ist in Richtung Templin gesehen auf der rechten Seite und das einzige Haus, das vorn an der Straße steht). Gern können Sie auch im Forsthaus vorbeikommen (an der Kirche rein und dann anderthalb Kilometer tapfer auf der Holperpiste Richtung Wald).
Auf Wunsch versenden wir per Post. Bitte einfach eine Mail an mail(hier das „at“-Zeichen einfügen)forsthaus-klaushagen.de schreiben und wir vereinbaren dann Paketdienstleister und Porto.

Walnuss-Tomaten-Pesto

die Hälfte Walnuss-Mus (siehe unten), dazu gemörserte Walnuss-Stücke fürs „Zungengefühl“, getrocknete, nicht zu fein gewolfte Tomaten und geriebener Parmesan aus Italien, regionales Rapsöl und selbstgemachtes Knoblauchöl (kein frischer Knoblauch wegen der Haltbarkeit) ergeben ein würziges, charakterstarkes Pesto von dunkel-weinroter Farbe.

Zahlreiche begeisterte Tester plädieren für die Verwendung als Brotaufstrich, aber falls es mal jemand schafft, nicht alles aufzuessen bevor die Nudeln gar sind, hier ein Tip: Die Hälfte vom Pesto mit grob gehacktem Ruccola unter die fertigen heißen Nudeln mischen, die andere Hälfte kommt auf die Teller. Funktioniert auch mit anderem Gemüse, das je nach Konsistenz angedünstet (oder frei nach Ottolenghi angeröstet!) werden kann.

Preis pro Glas 6,- €
Im Schraubglas befinden sich 130g Pesto.

Mus von Walnüssen

Walnuss-Mus aus dem Forsthaus Klaushagen

Die Walnüsse stammen von zwei 90-jährigen Hausbäumen auf unserem Hof am Rand der Jungfernheide. Die uckermärkischen Walnüsse sind kleiner, aber würziger als Plantagennüsse aus Kalifornien. Sie werden bis mindestens Weihnachten schonend Dachboden-getrocknet, dann geknackt und mehrfach sortiert, damit auch wirklich keine Schalen mehr dabei sind.

Die Walnusskerne werden dann gewolft, durch eine 1mm-Scheibe passiert und mit etwas regionalem Rapsöl vermischt. Nach einer Ruhezeit im kühlen Keller wird es mit weiterem Rapsöl in eine cremige, streichfähige Konsistenz gebracht. Das Mus enthält weder Zucker noch Salz oder andere Zusatzstoffe. Verwendet wird das Walnuss-Mus zum Beispiel als Brotaufstrich; wir mögen es am liebsten geschichtet mit Butter und Honig, dann schmeckt es wie Weihnachten und Ostern zusammen. Kuchen und Kekse bekommen mit Walnuss-Mus eine unvergleichliche Cremigkeit und ein besonderes Aroma.

Preis pro Glas 6,- €
Im Schraubglas befinden sich 130g garantiert regionales Mus von Walnüssen.
Eine Bemerkung zur Haltbarkeit: Wenn das enthaltene Öl Gelegenheit bekommt zwischen Dichtung und Glas zu kriechen (beispielsweise weil das Glas schief gelagert wird), kann es passieren, dass der Deckel sich nach einer Weile löst. Das kleckert dann unschön… und ist der Grund, warum wir die Mindesthaltbarkeit mit nur einem halben Jahr angeben. Sonst hält sich das Mus bei Sauerstoff-Abschluss sehr, sehr lange.

Sirup vom Apfel-Birnen-Quitten-Saft

Nach dem Mosten im letzten Herbst setzte sich in den Flaschen mit Quittenanteil das Fruchtfleisch ab. Das ändert nichts am Geschmack, sah nach unser Einschätzung aber zu merkwürdig für den Verkaufsstand aus, weshalb wir eine Variante des traditionellen Apfelkrauts „erfunden“ und den Saft im Kachelofenwinter bis zu einer sirupartigen Konsistenz eingedickt haben. Er wird dabei nicht sehr heiß, so dass Vitamine und Geschmacksstoffe erhalten bleiben. Das Ergebnis ist eine Art aromatisch-säuerliches „Balsamico“ (ohne Essig natürlich), das als Dressing und/oder Deko auf Salaten und anderen Speisen nicht nur unvergleichlich schmeckt, sondern auch toll aussieht.

Der Sirup wird warm abgefüllt, so dass ein leichtes Vakuum in der Flasche entsteht. Weil nicht alle Chargen gleich sind, kommt er nach dem Abkühlen manchmal zu langsam aus der Flasche – dann hilft ihm ein warmes Fußbad auf die Sprünge.

Preis pro Flasche 6,- €
In der grünen Lichtschutzflasche befinden sich 250 ml Sirup, der sich gekühlt sehr lange hält. Maßgeblich ist natürlich das Mindesthaltbarkeitsdatum auf dem Etikett.


Apfelkraut

Apfelkraut von Carola und ihren Freunden

Völlig zu unrecht ist das traditionelle Apfelkraut hierzulande aus der Mode gekommen. Früher war das Eindicken des Apfelsaftes eine der beliebtesten Möglichkeiten, Süßes haltbar zu machen. Zum Krautkochen fanden sich, ähnlich wie zum Brotbacken, die Bewohner des Dorfes zusammen.

Im Handel werden heute meist Produkte angeboten, die mit Pektinen angedickt eher an Apfelmarmelade erinnern oder mit Zucker aufgepeppt sind. Die Grundlage für unser Apfelkraut dagegen ist ausschließlich Most von unseren eigenen Apfelbäumen, mit ungespritzten regionalen Obstsorten wie Carola, Goldparmäne und Boskoop.

Wir dicken im Winter den Saft von „Carola und ihren Freunden“ langsam und schonend auf unserem Kachelofen ein. Nach zwei Wochen, in denen täglich nachgefüllt und mehrfach gerührt wird, sind aus 24 Flaschen Apfelsaft 2 Liter konzentriertes Apfelkraut geworden, das ohne weitere Zusätze abgefüllt wird. Verwendet wird das Apfelkraut wie Honig oder mit Kartoffelpuffern. Wir mögen es vor allem zum „Verzaubern“ von Saucen.

Preis pro Glas 6,- €
Im Schraubglas befinden sich 160g garantiert regionales Apfelkraut.


Apfelminze

Apfelminze Mentha Suaveolens

Die Apfelminze stammt aus den Klostergärten des Mittelalters und ist eine aromatische und süßliche Minzsorte, Ich finde, dass sie der marokkanischen Minze sehr ähnlich schmeckt und sogar so etwas wie Urlaubsgefühl verbreitet.

Die Pflanzen aus unserem Garten sind ungespritzt und werden sonnengetrocknet gerebelt und abgefüllt, auf diese Weise passen ein Dutzend Pflanzen in ein Glas. Unsere Sturzgläser haben ein Volumen von 0,4 Litern, das Gewicht der Minze ist je nach Charge sehr unterschiedlich.

Preis pro Glas 4,- €


Schafstasse

Das Bild von Imma auf unserer Schafstasse habe ich selbst gemalt; und was den Spruch auf der Rückseite betrifft: Schafe sind nicht dumm, sie leben nur in einer eigenen, uns manchmal nicht zugänglichen Welt. Die Geschichten dazu gibts bald in Buchform und einiges jetzt schon auf der Schreiberey.

Preis pro Tasse 15,- €


weißer Honig 2023

Der „weiße Honig“ heißt so, weil er nach dem Rühren tatsächlich sehr hell ist. Unsere Bienen haben ihn im April und Mai fast ausschließlich von den zahlreichen Kirsch- und Apfelbäumen rings um den Hof gesammelt – in diesem Jahr wegen der langen und üppigen Blüte besonders reichlich.

Preis pro Glas mit 400g Inhalt: 7,- €